KSG Andernach


KSG-Schülerzeitung "Sphinx" überzeugte die Jury



Beim Wettbewerb der Rhein-Zeitung erreichte das Blatt des Andernacher Kurfürst-Salentin-Gymnasiums einen zweiten Platz. Selbst recherchierte Themen, ein ansprechendes Layout und das Ohr am Puls des Geschehens nicht nur in der Schule: Das ist das Rezept, mit dem die Schülerzeitung "Sphinx" des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums (KSG) schon seit 1966 in der Gunst ihrer Leser ganz weit vorne liegt. Diese Qualitäten sind gestern auch beim Schülerzeitungswettbewerb 2003/2004 der Rhein-Zeitung und ihrer Heimatausgaben belohnt worden. Denn die "Sphinx"-Redaktion erreichte mit ihrem Blatt den zweiten Platz in der Kategorie "Realschulen, Duale Oberschulen, Gymnasien, Grund- und Haupt- sowie Berufsbildende Schulen".

In der prämierten Ausgabe war der Themenkomplex "Schoolspirit", also das Wir-Gefühl der Schulgemeinschaft, behandelt worden. "Denn damit ist jeder hier verbunden", erklärt Stefan Frisch, der seit sechs Jahren in seiner Freizeit bei der "Sphinx" gearbeitet hat und für sie drei Jahre als Chefredakteur verantwortlich zeichnete. Da ihm aber in der Oberstufe nicht mehr so viel Zeit dafür bleibt, hat er die Leitung an Simeon Langenbahn weitergegeben - doch der "Sphinx" will Frisch auch in Zukunft erhalten bleiben. Zum Team der Schülerzeitung gehören mehr als dreißig Schüler. Eine beachtliche Anzahl, findet auch Lehrerin Petra Weber, die zusammen mit ihrem Kollegen Peter Heinsch die Nachwuchsjournalisten seit acht Jahren bei ihrer Arbeit berät. "Toll ist es auch, daß Schüler aus der fünften bis zur dreizehnten Klasse mitmachen", freut sie sich. Doch im Sommer wird auch sie bei der "Sphinx" kürzer treten, die dann weiter von Peter Heinsch und Webers Nachfolger Karsten Schaab beraten wird.

Das Ziel der Nachwuchs-Redakteure ist es, eine "gesunde Mischung aus Unterhaltung und den wichtigsten Infos für die Schüler" zu bieten. Dabei werden immer wieder Themen aufgegriffen, die sich am KSG und in der Stadt abspielen. Was gut läuft, findet seinen Platz in der Schülerzeitung genauso wie Kritik.

Die angestrebte "gesunde Mischung" ist hier das, was die Leser wollen: Die vergangenen Ausgaben waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Diese gelungene Mischung hat auch den Profis gefallen - nicht nur denen der Rhein-Zeitung, sondern auch der "Spiegel"-Jury. Denn sie hatte schon den ehemaligen "Sphinx"-Fotografen Jens Krauter bei deren Schülerzeitungswettbewerb für sein Foto zum Thema "11. September" mit dem ersten Platz ausgezeichnet. (ck)

RZ, 12. März 2005