KSG Andernach


Partnerschaften



Besuch aus Ungarn
Oberbürgermeister Achim Hütten begrüßte 21 Schüler aus der ungarischen Stadt Nagyatád, deren Ady-Endre-Gimnázium mit dem Kurfürst-Salentin-Gymnasium (KSG) seit 16 Jahren eine Schulpartnerschaft pflegt.

Im vergangenen September hatten die Andernacher Schüler Ungarn besucht, jetzt wurde den Schülern aus dem Gastland ein großes Programm geboten. So standen unter anderem ein Besuch des Vulkanparks, eine Fahrt nach Mainz, eine Stadtführung durch Andernach und umfangreiche Projektarbeiten zur Verbesserung der deutsch-ungarischen Kommunikation auf der Tagesordnung.

RZ 11. Mai 2005


Schulpartnerschaft mit Farnham
Die Beziehungen zwischen den Partnerstädten Andernach und Farnham (England) stehen auf zahlreichen Beinen. Neben dem Deutsch-Englischen Freundschaftskreis, den Verwaltungen und den Vereinen sind auch die Schulen sehr aktiv. So waren jetzt Schüler des KSG in Farnham.

Mit dem Gegenbesuch in der englischen Partnerstadt Farnham ging für 21 Schüler des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums eine sehr erfolgreiche Austauschbegegnung mit der Heath End School zu Ende. Den Auftakt des Schüleraustauschs bildete der Besuch der englischen Gruppe in Andernach im Oktober 2004.

Beide Schulen boten ihren Gästen eine abwechslungsreiche Zeit. Neben interessanten Einblicken in den Schulalltag mit Unterrichtsbesuchen in verschiedenen Fächern lernten die Schüler viel über die Kultur des Partnerlandes und in zahlreichen Exkursionen die Umgebung der Partnerstadt kennen. Die englischen Gäste erkundeten den Vulkanpark, die Stadt Trier und begeisterten sich für die Anlagen des Nürburgrings; darüber hinaus ist ein Besuch in Köln mit dem beliebten Schokoladenmuseum jedes Jahr ein Muß.

Auch die Achtkläßler des KSG durften sich bei ihrem Gegenbesuch im Mai auf tolle Exkursionsziele freuen: Es ging nach Winchester, die alte englische Hauptstadt mit der berühmten Kathedrale, nach Windsor mit einem Besuch der prachtvollen Schloßanlage der Königin, nach Salisbury und zum mystischen Steinkreis bei Stonehenge und natürlich nach London.

In beiden Städten wurden die Gäste offiziell im jeweiligen Rathaus von den Bürgermeistern begrüßt, die betonten, wie wichtig dieser Austausch auf Schülerebene für die Städtepartnerschaft sei. Die Führung durch Farnham übernahmen dann auch Mitglieder des Freundschaftskreises Andernach-Farnham, so daß auch außerschulische Kontakte geknüpft werden konnten. Die beiden Englischlehrer des KSG, Helga Kuch und Hermann Godde - sie begleiteten ihre Schüler auf die Insel -, freuten sich über eine sehr interessierte Austauschgruppe, die reichlich Gelegenheit hatte, ihre englischen Sprachkenntnisse zu testen und zu erweitern. Ein weiterer Garant für eine erfolgreiche Austauschbegegnung waren sehr engagierte Gastfamilien auf beiden Seiten. Viele Unternehmungen an den Wochenenden und Abschlußabende an beiden Schulen zeigten, wie sehr sich beide Gruppen verstanden.

Schriftliche Ausarbeitungen über den Austausch sind zurzeit in Arbeit. Sie dienen der Förderung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit der Schüler in der Fremdsprache. Die besten dieser "Study Packs" werden mit kleinen Preisen belohnt. Alle deutschen und englischen Austauschteilnehmer erhielten von den betreuenden Lehrkräften abschließend ein bilinguales Austauschzertifikat. Die Planungen für die nächste Runde im Oktober dieses Jahres haben begonnen.

RZ 15. Juni 2005


Freunde aus Farnham zu Gast
Die Partnerschaft zwischen der englischen Stadt Farnham und Andernach ist sehr lebendig. Nachdem erst vor wenigen Wochen Besucher aus England in der Bäckerjungenstadt zu Gast waren, waren jetzt sechzehn Schüler aus Andernachs Partnerstadt Farnham zu Gast am Rhein. Bürgermeister Josef Nonn begrüßte die Gäste im Großen Saal des Historischen Rathauses. Seit vielen Jahren bestehen nun die freundschaftlichen Kontakte zwischen den Schulen in Farnham und dem hiesigen Kurfürst-Salentin-Gymnasium.

Die Jugendlichen, die während ihres einwöchigen Aufenthalts bei Familien gleichaltriger Schüler untergebracht waren, nahmen neben einem reichhaltigen Besuchsprogramm auch am Unterricht in den einzelnen Klassen teil.

Der Besuch im Schokoladenmuseum in Köln, Führungen innerhalb der Marksburg, Fahrten nach Trier und der Besuch des Vulkansparks rundeten eine tolle und erlebnisreiche Woche der Jugendlichen ab. Fehlen durfte auch nicht eine ausführliche Stadtführung. Diese wurde in diesem Jahr vom Vorsitzenden des Freundschaftskreises Andernach-Farnham, Martin Fuchs, sowie von den Mitgliedern Franz Breil und Günther von Blohn durchgeführt.

RZ 14. Okt. 2005


Freundschaftliche Beziehungen zu Metzer Privatschule

Metzfahrt
Gruppenbild vor der gastgebenden Schule in Metz (20. Juni 2005)
Das KSG war und ist sehr bemüht, daß seine Schüler andere Länder und Kulturen kennen lernen. Seit Jahren pflegt es partnerschaftliche Beziehungen zu Schulen in Farnham/ England, Nagyatád/ Ungarn und Saint-Amand/ Frankreich. Vor zwei Jahren wurden bei einer Klassenfahrt mit einer 7. Jahrgangsstufe erste Kontakte zu einer weiteren französischen Schule geknüpft, der Metzer Privatschule "La Miséricorde". Per E-Mail oder Brief wurde die Verbindung in der Folgezeit intensiviert. Im letzten Jahr arbeiteten deutsche und französische Schüler an dem gemeinsamen Projekt "Entdeckung der Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Schul- und Alltagsleben", zu dessen Abschluß zwanzig Franzosen das KSG besuchten.

Schüler der jetzigen 8. Jahrgangsstufe, die Französisch als 2. Fremdsprache gewählt haben, stehen schon seit Monaten im Briefkontakt zu Schülern der Metzer Privatschule. Ein erstes Zusammentreffen fand im Dezember 2004 auf dem Koblenzer Weihnachtsmarkt statt. Am 26. Juni 2005 fuhren dreißig Siebtkläßler in Begleitung ihrer beiden Französischlehrer, Herrn Schradin und Frau Girgert, zum Wiedersehen nach Metz. Nach einer herzlichen Begrüßung hatten die deutschen Schüler Gelegenheit, die Schule zu besichtigen und den Schulunterricht live zu erleben. Am Nachmittag führten die französischen Lehrer die Gruppe in die gotische Kathedrale. Anschließend ging es per "Petit Train" durch die Metzer Innenstadt. Nach einem Einkaufsbummel im Geschäftszentrum "Centre Saint Jacques" hieß es Abschied nehmen. Die meisten Schüler waren begeistert von der schönen Stadt Metz und dem Wiedersehen mit ihren Korrespondenten. Allen wurde bewußt, wie wichtig und gut es ist, sehr früh Kontakte zu Franzosen zu knüpfen, um den Nutzen des Unterrichtsfaches Französisch besser zu verstehen.
Kantine Metz
Foto Mittagessen (Dez. 2006)


Obwohl beide Schulen seit Jahren offizielle Schulpartnerschaften pflegen, zeigen sich die Schulleiter beider Schulen sehr daran interessiert, diese Möglichkeit der grenznahen Begegnung mit jährlichen Austauschprogrammen zu unterstützen. Je früher die Schüler mit der Sprache des Nachbarn in Berührung kommen, um so intensiver können sie für sie motiviert werden.

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Zum wiederholten Male unternahmen die Schüler der 8. Klassen, die Französisch als zweite Fremdsprache lernen, am 8. Dezember 2005 unter der Leitung von Frau Girgert einen eintägigen Ausflug zur französischen Partnerschule "La Miséricorde" in Metz. Nach der Abfahrt am Wendehammer waren wir mit dem Bus drei Stunden unterwegs, ehe wir endlich die Schule ereichten, wo uns Madame Assié, eine der verantwortlichen Deutschlehrerinnen der französischen Briefpartner, freundlich (auf Deutsch!) empfing. Anschließend wurden wir in Gruppen aufgeteilt und konnten unseren Unterricht mit dem der französischen Schüler vergleichen. Jeweils eine Gruppe ging in den English-, Deutsch- oder Spanischunterricht. Es war sehr interessant z. B. Englisch in französischer Aussprache zu hören.

Langsam bekamen wir Hunger, doch auch hier war vorgesorgt. In der Turnhalle der Schule hatten unsere französischen Brieffreunde für uns Tische und Bänke bereitgestellt und Getränke und Knabbergebäck vorbereitet.

Natürlich bekamen wir auch ein "richtiges" Mittagessen, welches wir uns in der Schulkantine abholen konnten. Der Direktor der Schule erschien persönlich und lud uns zum Essen ein. Es gab Salate, Spaghetti Bolognese, Pommes, aber auch Bratwürstchen und zum Nachtisch Obst, Pudding oder Joghurt. Und zum Schluß wurden wir mit leckerem selbstgemachtem Schokoladenkuchen verwöhnt.

Nach diesem Einblick in den Schulalltag ging es auch schon weiter in die Innenstadt, wo wir den Metzer Weihnachtsmarkt besuchten. Zusammen mit den Brieffreunden besichtigten wir Stände und kauften kleine Andenken und süße, französische Spezialitäten. Schließlich durften wir alleine mit unseren Partnern durch die Stadt bummeln, wo es genug zum Gucken gab.

Die ganze Stadt war weihnachtlich geschmückt und hergerichtet. Eine kleine Bahn für Kinder, die durch eine Winterlandschaft fuhr, und ein Nikolaus im Einkaufszentrum Centre St. Jacques waren nur ein paar Entdeckungen.

Leider geht so ein Tag viel zu schnell zu Ende. Bei Einbruch der Dunkelheit mußten wir uns wieder von unseren Brieffreunden verabschieden. Wir freuen uns auf ihren Besuch hier bei uns am KSG im Frühjahr 2006.

Katharina Maurer 8c