Das Betriebspraktikum des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums (KSG) ist ausgewertet, und nach den Reaktionen der Schüler zu urteilen, wieder ein voller Erfolg gewesen. "Viele würden sogar gerne noch längere oder weitere Praktika machen", erzählt Helga Kuch im Gespräch mit der RZ. Die Schullaufbahnberaterin am KSG organisiert die "Berufsschnupperwochen" und erklärt, daß die Betriebe immer sehr offen seien, um den Schülern ein Praktikum zu ermöglichen. "Es läuft richtig gut", ergänzt die Studiendirektorin. Zwei Wochen lang haben in diesem Frühjahr 98 Schüler der neunten Klassen erste Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt - vom Krankenhaus über Industriebetriebe bis hin zum Theater.

Seit mehr als zehn Jahren bietet das KSG seinen Schülern bereits die Möglichkeit, bei den Praktika einen Blick aus der Schule hinaus zu werfen und verschiedene Berufe kennen zu lernen. "Manche Schüler haben dadurch sogar schon einen Ausbildungsplatz bekommen", freut sich Helga Kuch. Obwohl die Lehrer sie unterstützen, sollen sich die Schüler selbstständig um ein Praktikum bemühen. Und wenn die zwei Wochen vorbei sind, haben die Jugendlichen vierzehn Tage Zeit, um ihre Praktikumsmappe anzufertigen. "Dadurch sollen sie das Erlebte besser nacharbeiten können", erklärt die Schullaufbahnberaterin. Die Lehrer, die ihre Schüler im Betrieb besuchen, würden so auch eine Rückmeldung bekommen. Und wer an seiner Praktikumsmappe besonders sorgfältig gearbeitet hat, erhält als Anerkennung einen Buchgutschein. (ck)