KSG Andernach


Der zweite Sportaktionstag am Kurfürst-Salentin-Gymnasium



Der Sportaktionstag des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums ging jetzt ins zweite Jahr. Spannung lag in der Luft der Beethovenhalle. Die 400 am Rande des Spielfeldes sitzenden Schüler schauten gebannt dem Volleyballspiel Lehrer gegen Schüler zu. "Klar, daß wir das Spiel gewonnen haben, wir sind ja schließlich ein eingespieltes Team, trainieren regelmäßig und sind für unser Alter noch recht gute Volleyballer", kommentierten die Lehrer Wolfgang Genn und Volker Stähle den Sieg der Lehrermannschaft beim Schüler-Lehrer-Volleyballturnier, einen der Höhepunkte des Sportaktionstages.

Vorher hieß es für die Schüler allerdings selbst aktiv werden. In vielen Projekten, von Schach über Judo bis hin zu Fuß-, Volley- und Basketballturnieren gab es ein großes Angebot. Viele Schüler der zwölften Jahrgangsstufe, Lehrer, und auch ehemalige Schüler boten dieses sportlich sehr weit gefächerte Programm an. Kein Wunder, daß es auch Dieter von Wyhl, den mittlerweile pensionierten stellvertretenden Schulleiter am KSG, zu solch einem Event wieder in die alte Schule zog.

In einem Klassenraum unweit der Sporthalle schwappten einem schon die Kampfschreie des Karateprojekts entgegen. Die Teilnehmer waren mit Ehrgeiz, Sportgeist und viel Engagement bei der Sache, keiner saß untätig herum. "Es war einfach klasse", freuten sich Gesine König und Frauke Weber (beide 10 a), als sie vom Judo-Projekt in Richtung Beethovenhalle gingen. Auch Badminton-Projektleiter Sven Zavelberg (MSS 12) bestätigte dies, freute sich über seine begeisterten Teilnehmer. Besonders wichtig sei, daß man an einem solchen Tag sportlich viel Neues erfahren und erlernen sowie über den Tellerrand des Schulalltags hinausblicken könne, so Zavelberg. Die Schüler waren mit viel Engagement dabei. Die Oberstufe stellte hauptsächlich die Projektleiter, Projektbetreuer oder "Schiris" für die Turniere, mit deren Entscheidungen dann doch nicht immer alle zufrieden waren. Für ein solches Sportevent hatte auch der Kandi-Turm die Tore für die Salentiner geöffnet, damit die Kletter-, Squash- und Badmintonfans auf ihre Kosten kamen. "Alles in allem ein sehr gelungener Tag", freut sich auch Svantje Hans (MSS 12), nachdem sie endlich die letzten Siegerurkunden der Turniere verteilt hatte. Die Oberstufenschülerin und Schülersprecherin hatte den Sportaktionstag größtenteils alleine organisiert und damit fast das Unmögliche möglich gemacht. Selbstverständlich ist es also, daß sie sich damit den Dank der ganzen Schule, den der Mitschüler und der Lehrer redlich verdient hatte. (sf)

nach RZ, 22. Juli. 2005