Gerd Schuman trat am ersten Tag des neuen Schuljahres seinen Dienst am Kurfürst-Salentin-Gymnasium an und wurde am 19. November 2003 offiziell in sein neues Amt eingeführt. Geboren wurde er am 11. Mai 1949 in Neuwied. 1959, im siebten Jahr der Amtszeit Dr. Werner Langers, trat er in die Sexta des Kurfürst-Salentin-Gymnasiums ein. Es war eine Zeit, in der die Sextaner (dieser schöne Begriff für die Schüler der 5. Klasse ist leider auf dem Verwaltungswege abgeschafft worden) noch eine Aufnahmeprüfung ablegen und ein Schulgeld zahlen mußten. Bis zu seinem Abitur im Jahr 1967 erlebte er die ersten Ansätze der Bildungsreform, die nach seinem Abitur die Bildungslandschaft von Grund auf umpflügte. Der neue Direktor ist damit auch ein wichtiger Zeitzeuge für unsere Schulgeschichte der letzten vierzig Jahre.

Gerd Schumann, der neue Oberstudiendirektor am Kurfürst-Salentin-Gymnasium

Nach dem Abitur begann Gerd Schumann in Mainz sein Studium in den Fächern Latein und Geschichte, mußte es aber nach einem Semester unterbrechen, um den Wehrdienst abzuleisten. Seine ersten Unterrichtserfahrungen sammelte er noch als Student am Theresianum in Mainz. Die Referendarzeit absolvierte er am Gymnasium an der Stadtmauer in Kreuznach und an der Alfred-Delp-Gesamtschule in Hargesheim. 1977 wurde er nach Münstermaifeld ans Kurfürst-Balduin-Gymnasium versetzt, wo er 1980 MSS-Leiter wurde. 1990 wurde er in Münstermaifeld stellvertretender Direktor, 1996 schließlich Schulleiter des Marion-Dönhoff-Gymnasiums in Lahnstein.

Über Schumanns außerschulische Freizeitbeschäftigungen berichtete bereits Gernot Stanke in der Andernacher Stadtzeitung. Dort heißt es: "Zum körperlichen Ausgleich und als Abspann von der Schule betreibt der Historiker und Altphilologe als sportliches Hobby das Tennisspiel. Nicht zuletzt aufgrund einer redaktionellen Ader, die ihn schon zu Schülerzeiten Berichte über Abiturfeiern schreiben ließ, war er für einige Zeit Schriftführer im Tennis-Verband Rheinland. Vierzehn Jahre lang übte er daneben den Vorsitz im TC Münstermaifeld aus."

Die Vereinigung ehemaliger Salentiner heißt Herrn Schumann recht herzlich willkommen. Sie wünscht ihm viel Erfolg bei seiner Arbeit zum Wohle unserer Schule und ihrer Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns, daß wir seit der ersten Kontaktaufnahme auf eine gute Zusammenarbeit mit unserer Vereinigung zählen dürfen.