Gernot Stanke: Die Verabschiedung der Abiturientia 2003
Mit einer harmonischen Feier in der Mittelrheinhalle, musikalisch gestaltet vom Abi-Chor, verabschiedete das Kurfürst-Salentin-Gymnasium seine 66 Abiturienten.
"Es war ein Jahrgang mit beachtlicher Leistungsfähigkeit, großem außerunterrichtlichem und sozialem Engagement", lobte Direktor Eberhard Häckell und vergaß auch nicht, Spaß und vorsichtig verpackte Kritik zu würdigen: "Kai Kramostas beeindruckendes Showtalent auf der Abschiedsveranstaltung nach dem Abi-Streich wird das KSG vermissen." "Lassen Sie sich nun vom Zauber des Neuen beflügeln und schwärmen Sie aus ins Licht der unbegrenzten Möglichkeiten", gab der Schulleiter, inspiriert von Hermann Hesses "Stufen" und in einem Jahr selber Abgänger, der "Bildungs-Illite" der "ABIenchen" und "ABImker" aus der Abi-Zeitung mit auf den Weg.
Für das Lehrer-Kollegium sprach Dorothea König. Sie machte sich Gedanken zu den verschiedenen Facetten von Sprache, besonders Jugendsprache und Gewaltsprache.
Höhepunkt im eher bescheidenen Abendprogramm war vor der Zeugnisausgabe die Ehrung besonderer Leistungen in den Schulwettbewerben und im Unterricht. Urkunden und Präsente vom Förderverein und der KSK-Stiftung "Für unsere Jugend" erhielten Vera Gaide, Michael Müller, Kerstin Hilt und Sebastian Bourmer (Sprach-Wettbewerbe), Manuel Wohde, Philipp Neideck, Cihad Anamur und Lisa Denger (Chemie-/Biologie-Olympiade) sowie Manuel Wohde, Alexander Schmitz, Martin Pohl und Kristina Zimmermann (Physikunterricht). Eine besondere Auszeichnung wurde Nicolas Fickler mit der Pierre-de-Coubertin-Medaille für hervorragende Leistungen im Schulsport, Fairness und Engagement in der Schulgemeinschaft zuteil. Für besonderes Engagement in der Schule wurden auch Philipp Neideck (Chefredakteur der "Sphinx") und Jens Krauter ("Hofphotograph") geehrt. Den Buchpreis der Ministerin erhielt in diesem Jahr Sebastian Bourmer, Lohn für seine Arbeit als Schülersprecher und hervorragende schulische Leistungen. Zusammen mit Alexander Schmitz (beide 1,2) führte er die Riege der elf Besten mit einer Eins vor dem Komma an.
Zum Schluß der Laudatio zog Schulleiter Häckell dann noch einen "Joker" aus dem Ärmel: Querdenker Andreas Helbing erhielt den Preis der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz. Hartnäckig und unerschrocken hatte er sich für den Erhalt des "Café A" eingesetzt.