Verabschiedung in den Ruhestand
Annegret Rayes, Christine Haupt und Karl-Heinz Dominicus, Lehrer am Andernacher Kurfürst-Salentin-Gymnasium, sind in den Ruhestand getreten. Sie wurden am Ende des Schuljahres von Oberstudiendirektor Häckell verabschiedet. Damit haben drei "Urgesteine" das KSG-Kollegium verlassen.
Annegret Rayes, Andernacher Urgestein und dienstälteste Kollegin, unterrichtete nach Stationen in Bad Ems und Koblenz zuletzt 33 Jahre Deutsch und Sport am KSG. Sie war stets bescheiden, aber nicht auf den Mund gefallen und "Gegenpol zur Männerriege". Gern arbeitete Annegret Rayes mit ihren Schülern im musikalisch-tänzerischen Bereich, übte Theater- und kleine Bühnenstücke ein und verstand es, auch verstaubte Klassiker für den Unterricht wiederzubeleben.
Die gebürtige Breslauerin Christine Haupt kam nach Studienjahren in Berlin und Würzburg 1980 von Hannover an den Rhein. Neben Französisch und Deutsch unterrichtete sie evangelische Religion und engagierte sich trotz mancherlei Belastungen immer für die religiös-sozialen Belange der Schülerschaft. Sie war als sehr fortbildungsfreudig bekannt.
Der Düsseldorfer Karl-Heinz Dominicus kam 1974 als Quereinsteiger vom Neuwieder Heisenberg-Gymnasium ans KSG. Nach seinem Ingenieur-Studium kehrte der Chemiker der freien Wirtschaft den Rücken und sattelte auf die Schulfächer Chemie und Physik um. Dominicus war mitgestaltend in den Umbauphasen der Schule tätig und engagierte sich sehr in der Leitung der Foto-AG.
(sta)
* Die Unterrichtsversorgung bleibt optimal. Dies gewährleistet ein 52-köpfiges Lehrerkollegium, dessen Zusammensetzung sich auch für dieses Schuljahr leicht gewandelt hat. Die Kolleginnen Frau Bischoff (Biologie, Bildende Kunst), Frau Winkler (ev. Religion, Latein, Biologie) haben ihren Schuldienst nur unterbrochen, um ihre kleinen Kinder betreuen zu können.
Wegen einer Überversorgung in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern waren zusätzlich auch in diesem Schuljahr Abordnungen erforderlich. Frau Rutekolk (Mathematik, Chemie, Informatik) unterrichtet ein weiteres Schuljahr am Bertha-von-Suttner-Gymnasium. Frau Geibel-Heimfahrt (Mathematik, Chemie) ist für ein Jahr an das Rhein-Wied-Gymnasium in Neuwied abgeordnet worden.
Der Personalbedarf für Deutsch und die Fremdsprachen hat sich bedingt durch das Ausscheiden einiger Kolleginnen und Kollegen in den letzten Jahren erhöht. In dieser Situation hilft uns die Vertragsverlängerung von Frau Alexandra Kestel (Deutsch, Geschichte) sowie die Neueinstellung von Frau Annemie Girgert (Französisch, Geschichte). Nach einer Reihe von Berufsjahren am Koblenz-Kolleg hat sich Frau Girgert einen Wechsel an ein "Vollzeit-Gymnasium" gewünscht. Wir sind sicher, daß beide Damen sich am KSG wohlfühlen werden und wünschen ihnen Freude und Erfolg beim Unterricht mit Ihren Kindern.
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Wir freuen uns über zahlreiche zufriedene Berichte über die Studienerfolge unserer ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten. Auch von den Hochschulen erhalten wir erfreuliche Bestätigungen hierzu. In Auszügen möchte ich Ihnen einmal aus einem Schreiben der Universität Kaiserslautern, Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, zitieren. Herr Prof. Dr. Friedrich Bliemel schreibt am 2. März 2002:
"Sehr geehrter Herr Häckell,
Unter Berufung auf die PlSA-Studie verkünden Journalisten und Politiker …unsere Schulen sind angeblich schlecht. Dies trifft nach meiner Meinung nicht für Ihre Schule zu. Ihre Schüler zeigen bei uns als Studenten viel Motivation, wissenschaftliche Leistung und soziales Engagement. Sie werden sich wundern, wieso ich auf Ihre Schule komme. Hier ist die Antwort: Seit vielen Jahren verfolge ich, von welchen Schulen wir leistungsfähige und motivierte Studierende erhalten. … Ihre Schule fiel mir auf als eine der Quellen, von denen wir leistungsfähige und engagierte Studierende erhalten. …"
Wir freuen uns über diese punktuelle Bestätigung unserer Arbeit. Sie stellt ein kleines Gegengewicht zu manch berechtigter oder auch unberechtigter Kritik dar.
E. Häckell im Elternbrief 2002/03
Nr. 1 vom 2. Sept. 2002
Nr. 1 vom 2. Sept. 2002