KSG Andernach


Der 17. Spendenmarsch für Leprakranke



3000 Euro haben Schüler der Orientierungsstufen und Lehrer des KSG an das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk (DAHW) übergeben. Zum 17. Mal war im Dezember vergangenen Jahres der Spendenmarsch zu Gunsten Leprakranker, von Hermann Godde ins Leben gerufen, durchgeführt worden.

Mit ihren betreuenden Lehrern wanderten die Schüler bis nach Namedy und zurück. Dafür erhielten sie pro Kilometer einen bestimmten Geldbetrag von den Eltern und Großeltern. Der Betrag wurde an Bernd Rademacher aus Koblenz als Vertreter des DAHW übergeben. Die Spende geht wieder an das St.-Josefs-Gesundheitszentrum in Morulen/Uganda, wo schon seit Jahren Lepra- und Tuberkulosekranke erfolgreich behandelt werden. Begleitend zum Spendenmarsch sind am Kurfürst-Salentin-Gymnasium Infowände aufgestellt und Broschüren verteilt worden, um die Schüler über die Problematik der Krankheit aufzuklären. Lepra zerstört das Nervensystem und bewirkt Schmerzunempfindlichkeit, die zu Infektionen und schließlich zum Verlust einzelner Gliedmaßen führt.

Als Dankeschön überreichte Bernd Rademacher Schulleiter Eberhard Häckell eine Urkunde und eine afrikanische Skulptur, diesmal einen wertvollen indischen Paradeelefanten aus Ebenholz, der bald in einer Vitrine in der Aula der Schule zu sehen sein wird. Zusätzlich unterstützt worden war die Aktion durch evangelische Schüler, die mit ihrer Lehrerin Uta Winkler Lose verkauft hatten.

(dl) RZ 13. März 2002