(27. Juni 1992 - 27. Juli 2002)
Zehn Jahre Abitur. Diese runde Zahl war Anlaß genug, daß sich eine Handvoll Arbeitswilliger einfand, um den seit dem letzten Treffen vor fünf Jahren oft gehörten Worten "Man müßte da doch was machen; sogar die vom BvS sollen was planen" Taten folgen zu lassen. Es waren denn auch die gleichen Personen wie fünf Jahre zuvor, die sich konspirativ zum Zwecke der Organisation trafen.

Schnell war als Ort die Begegnungsstätte in Saffig auserkoren, Essen und Trinken organisiert. Nun folgte das oft mühsame sammeln von Adressen. Dabei kam manchmal der Zufall zur Hilfe, manchmal die moderne Technik. Dank elektronischer Telefonbücher, E-mail-Anschlüssen und einer eigenen Homepage des Jahrgangs im Internet (www.ksg-abi92.de.vu); dort sind auch einige Bilder des Treffens und die aktuelle Adreßliste des Jahrgangs zu finden.

Jeder Neuankömmling wurde einer kritischen Gesichtskontrolle unterworfen. Schnell zeigten sich die Anwesenden hierbei wieder in einer Form, die derjenigen von vor zehn Jahren in nichts nachstand. So mancher wurde wieder an seine Taten aus der Schule erinnert und mußte seine gesammelten Jugendsünden vor Partner und Nachwuchs Revue passieren lassen. Doch auch um aktuelle Themen wie der gewählte Beruf oder das Studium drehten sich die Gespräche, und eine oft gestellte Frage war den nicht Anwesenden gewidmet: "... was macht eigentlich ?".

Das auch wir nicht immer so waren wie heute, zeigte uns Herr Wehner besonders deutlich. Eigens angereist, stellte er eine kleine Auswahl von Bildern aus seinem Archiv zur Verfügung, die er bei Veranstaltungen, Sportfesten usw. geschossen hatte. Der interessante Rückblick auf die Mode und die Haarpracht der 80er sorgte besonders im Vergleich zum anwesenden lebenden Modell für Interesse. Dies galt auch (theoretisch) für die Lehrkräfte, bei denen im Längsschnitt manch interessanter Wandel zu beobachten war. Dennoch: wie bereits vor fünf Jahren wurden auch dieses Mal wieder die Lehrer des Jahrgangs vermißt. Trotz verschiedener Einladungen beehrte neben Herrn Wehner nur Herr Eschweiler "die Seinen" und unterzog sie einer gründlichen Prüfung bezüglich des Zahns der Zeit.

Keinerlei Verschleißerscheinungen zeigten die Anwesenden in erstaunlich großer Zahl bezüglich ihrer Party-Fähigkeit (siehe Foto). Noch bis in die frühen Morgenstunden wurde gefeiert, die letzten Elemente des "harten Kerns" konnten sich erst um 4 Uhr mehr oder minder aus eigener Kraft auf den Heimweg machen. Aus gegebenem Anlaß bleiben die entsprechenden Bilddokumente selbstverständlich unter Verschluß, mindestens bis zum nächsten Treffen. Und vielleicht, nur vielleicht, finden sich dann ja auch ein paar neue hilfreiche Hände und Köpfe für die Organisation.