KSG Andernach


Berufspraktikum Klasse 9
Dr. agr. Harald Nonn, Bad Breisig: Silbernes Abitur



Im Juni 1977 hatten sich die neunjährigen, für manche auch zehnjährigen, Mühen und Anstrengungen am KSG gelohnt: Alle 24 Abiturienten der 13 b hatten als letzter Jahrgang das "klassische" Abitur geschafft und hielten ihre Abiturzeugnisse in den Händen. 25 Jahre danach trafen sich am 1. Juni 18 Ehemalige dieser Klasse wieder in Andernach. Die Einladung und vorbildliche Organisation des Treffens hatten Achim Hütten und Alfred Severin übernommen.

Im Gedenken an den verstorbenen Klassenlehrer Dr. Heribert Klein, den meisten bekannt unter seinem Synonym Bambino, aber auch im Andenken an die anderen bereits verstorbenen Lehrerinnen und Lehrer wurde an seinem Grab auf dem Andernacher Friedhof ein Kranz niedergelegt.


Erinnerungsfoto 77er
Erinnerungsfoto der Abiturientia 1977 (13 b) in den Andernacher Rheinanlagen. Von links nach rechts: Manfred Ruch, Dr. Albert Kreuser, Dr. Bernd Möbius, Rainer Piroth, Christoph Pluschke, Lieselotte (Stein), Christoph Bläcker, Dr. Wolfgang Miltz, Hans-Peter Spreu, Dr. Harald Nonn, Egid Felix Kaiser, Franz-Josef Müller, Jörg Krczal, Alfred Severin, Dr. Christoph Lerch, Kurt Mosen, Dr. Peter Rawert, Achim Hütten. Leider nicht dabei waren: Manfred Budnik, Albert Knechtel, Michael Kohl, Christoph Noll, Rolf Schmitz, Martin Weißenfels.


Danach lud Achim Hütten ins Rheintor zu einem kleinen Umtrunk ein. Seine Stellung als Oberbürgermeister der Stadt Andernach dürfte ihm wohl bei der Auswahl dieses besonderen Ortes hilfreich gewesen sein. Alle freuten sich, daß an diesem Part auch die Lehrer Roland und Rosemarie Hagel teilnahmen. Annegret Rayes hatte ihre Grüße an die Versammlung per Brief übermittelt.

Natürlich war jeder gespannt, wie es seinen Schulkameraden und unserer "Lotte" in den Jahren seit dem Abitur ergangen ist. Deshalb waren die Gespräche beim Abendessen in der "Pfeffermühle" sowohl von Anekdoten der Schulzeit als auch von der aktuellen Situation bestimmt. Es war interessant zu hören, daß jeder auf seine Weise den beruflichen Weg erfolgreich beschritten hat. Bei den meisten hat auch der Zahn der Zeit noch nicht so sehr genagt, somit fiel das Wiedererkennen nicht schwer.

Summa summarum war dieses Klassentreffen eine Klasse für sich und hat gezeigt, daß der ehemalige Klassenverband auch heute noch Bestand hat. Einige überzeugten sich auch persönlich davon, daß manche Lokale in Andernach wirklich erst um 4 Uhr schließen. Stimmung und Laune waren so gut, daß ein Mitschüler vorschlug, das nächste Klassentreffen nicht erst mit 50 sondern bereits in 2 Jahren zu machen, wenn wir alle 70 sind. Gut, daß Bambino diese mathematische Glanzleistung nicht gehört hat. Aber auch ohne dieses Rechenbeispiel waren sich alle darin einig, mit dem nächsten Treffen nicht bis 70 zu warten. Vielleicht ist dann die ehemalige 13 b auch komplett. Schau'n wir mal.